Die Ausstellung verdeutlicht, dass unsere moderne, hochtechnisierte Welt ohne die Gewinnung und Nutzung geologischer Rohstoffe undenkbar ist. Das Spektrum reicht von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas und Erdöl über mineralische Rohstoffe wie Steine, Erden, Sande und Kies bis hin zu den metallischen Rohstoffen in Form von Erzen. Sie alle sind nur in begrenzter Menge verfügbar, ihr Abbau wird immer aufwendiger und somit kostspieliger.
Deshalb werden sowohl eine umweltverträgliche und nachhaltige Gewinnung, eine effiziente und rohstoffsparende Produktion als auch das optimale Recycling von Wertstoffen immer wichtiger.
Die Ausstellung zeigt diesen Rohstoffkreislauf von der Entstehung über die Erkundung und Gewinnung bis hin zur Verwendung und Wiederverwertung. Verschiedene geophysikalische Verfahren zur Suche nach Rohstoffen stehen im Mittelpunkt, die unter anderem auch auf dem Mond angewendet wurden. Es wird außerdem deutlich, über welche Rohstoffvorkommen Deutschland verfügt und welche Ressourcen importiert werden müssen. Insgesamt will die Ausstellung Denkanstöße geben und für eine schonende und nachhaltige Nutzung der schwindenden Rohstoffe plädieren. Sie entstand im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms GEOTECHNOLOGIEN und wird finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Ausstellung passt ausgezeichnet ins DBM, das die verschiedenen Verfahren zur Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung der unterschiedlichsten Georessourcen in seiner Dauerausstellung zeigt. Besonders in der zuletzt eröffneten Halle „Bergbau heute – wozu?“ wird greifbar, in welchen Lebensbereichen bergbaulich gewonnene Rohstoffe unabdingbar und in unserem Alltag wiederzufinden sind.
Die Eröffnung fand statt unter Beteiligung von:
Dr. Ute Münch, Leiterin des Koordinierungsbüros GEOTECHNOLOGIEN
Bürgermeisterin Erika Stahl, Stadt Bochum
Dr. Christian Alecke, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Dr. Christian Reichert, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe