Die Geschichte der Musealen Sammlungen reicht bis in das 19. Jahrhundert und damit vor die Gründung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zurück. 1868 richtete die Westfälische Berggewerkschaftskasse (WBK) die ständige Ausstellung „Bergbauliche Utensilien“ ein, die Anschauungsmaterial westfälischer Bergschulen für die Ausbildung von Bergleuten zeigte.
Seit dieser Zeit sind die Sammlungen stetig erweitert worden und unter veränderten Anforderungen neue Sammlungsschwerpunkte hinzugekommen.
Durch seine nationalen und internationalen Aktivitäten konnte das Deutsche Bergbau-Museum Bochum seine montangeschichtlichen Sammlungen über den deutschsprachigen Raum hinaus ausdehnen, so dass nicht nur regionale Bergbauschwerpunkte, sondern auch ein überregionales Spektrum der Entwicklung der Montantechniken und -kulturen vom Beginn bergbaulicher Aktivitäten bis in die heutige Zeit repräsentiert werden.
Einen weiteren Sammlungsschwerpunkt bilden mineralische Rohstoffe, Mineralstufen, Fossilien (Versteinerungen) und Gesteine, die weitgehend aus den genannten Regionen mit einem Schwerpunkt auf die Steinkohlenlagerstätte an der Ruhr stammen. Auch diese Sammlungen reichen bis weit in das 19. Jahrhundert zurück.
Die Musealen Sammlungen sind auf einer oberen Ebene in acht Sammlungsschwerpunkte gegliedert, wobei hinsichtlich des Bedeutungszusammenhangs einzelner Sammlungsobjekte teilweise fließende Übergänge bestehen.
Sammeln und bewahren gehört zu den Kernaufgaben eines Museums. Kurioserweise passiert das meist im Verborgenen. Wir zeigen mit unserem dritten Film, dass Bergbau bewahren gar keine staubige Angelegenheit ist und bieten spektakuläre Einblicke in das Montanhistorische Dokumentationszentrum – ein Bereich in den Besuchende normalerweise nicht vordringen.
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