Im Haus der Archäologien haben das Deutsche Bergbau-Museum Bochum und die Ruhr-Universität Bochum einen gemeinsamen Standort für Natur- und Kulturwissenschaften gefunden. Die Forschungsbereiche Archäometallurgie und Montanarchäologie treffen dort auf das Institut für Archäologische Wissenschaften. Gemeinsam genutzte Forschungs- und Wissensinfrastrukturen ermöglichen Studierenden, Promovenden, Postdocs, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Lehrenden interdisziplinäres, praxisorientiertes Lernen, Lehren und Forschen.
Der Bezug eines gemeinsamen Gebäudes im Jahr 2017 führt die bereits Jahrzehnte lang bewährte Partnerschaft zwischen Universität und Leibniz-Forschungsmuseum damit auch räumlich zueinander. Dritter „Mitbewohner“ ist das Zentrum für Mittelmeerstudien der Ruhr-Universität Bochum.
Im Haus sind weitere Forschungsinfrastrukturen untergebracht: die für den Nutzerbetrieb geöffnete montanarchäologische Bibliothek sowie die montanarchäologische Sammlung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen. Ein digitales Mikroskopierlabor der Archäometallurgie und Archäometrie und auch ein Labor für Geographische Informationssysteme in der Archäologie runden die Angebote des Hauses ab, die Lehrenden und Forschenden zugutekommen.